4. Tag


29.9.2015
Wir haben sehr gut geschlafen und bereiten ein kleines Frühstück zu. Mangels Toaster wird das Toastbrot einfach in der Pfanne angeröstet und schmeckt hervorragend. Es wird noch ein wenig Ordnung gemacht und wir legen ab, um die Marina Rheinsberg anzusteuern. Dort angekommen, legen wir an, zahlen brav die Hafengebühr in Höhe von 4 € und warten nun auf die beiden. Ein anderes Hausboot legt an, das, wie wir, am Samstag in Fürstenberg abgelegt hat und plaudern, wie es uns jeweils bisher ergangen ist. Sie hatten das Pech, dass sie sich festgesetzt hatten und einfach nicht mehr los kamen. In ihrer Not hatten sie sich mit der Marina in Fürstenberg in Verbindung gesetzt, die ihnen mitteilte, dass sie sich zwar rausziehen lassen könnten, doch das würde pro Stunde um die 180€ kosten, oder einer von ihnen müßte ins Wasser und das Boot rausdrücken. Sie haben es aber ohne Hilfe geschafft.

Ich erkunde nun die Stadt und kaufe noch ein paar Kleinigkeiten ein. Kurz nach 11 Uhr kommen die beiden, das Boot wird begutachtet und wir legen ab, um zusammen den Grienericksee, den Rekekanal und den Rheinsberger See zu befahren. Ingeborg und Lothar werden auf dem Vordeck platziert und Norbert schippert mit uns los. Wir sehen eine Schwanenfamilie mit Jungtieren, die in aller Ruhe den See überquert und sich durch den Schiffsverkehr nicht stören läßt.


Am Nachmittag setzen wir die beiden wieder an Land und suchen einen schönen Ankerplatz. Der Bullerofen wird beheizt und Tee sowie Suppe gekocht. Als die Suppe fertig ist, wandern wir mit Teller und Topf auf das Vordeck, drinnen ist es uns zu warm. Der Nachteil ist aber, dass sich die Suppe draussen ziemlich rasch abkühlt. Nun gut. Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu, die Enten haben sich ausgiebig füttern lassen und kleine Fledermäuse flattern um unser Hausboot.